Hand aufs Herz: Kennen Sie das Gefühl, morgens vor der Arbeit eine unsichtbare Rüstung anzulegen? Visier runter, keine Schwäche zeigen, immer souverän wirken? Wir haben gelernt: Führungskräfte müssen perfekt sein. Aber diese Rüstung ist verdammt schwer. Sie isoliert Sie von Ihrem Team und verhindert genau das, was Sie eigentlich wollen: echtes Vertrauen.
1. Klarheit ist Freundlichkeit
Brown bringt es auf den Punkt: „Clear is kind. Unclear is unkind.“ Wer um den heißen Brei redet, ist nicht nett – er ist unklar. Mutige Führung bedeutet: Sagen, was Sache ist. Ehrlich und direkt, aber dabei menschlich bleiben.
2. Der Mythos der Schwäche
„Wenn ich zugebe, dass ich keine Ahnung habe, halten die mich für inkompetent.“ Ist das wahr? Nein. Einen Fehler zuzugeben erfordert enormen Mut. Zeigen Sie sich. Nicht als unnahbarer Held, sondern als Mensch.
3. Ignorieren Sie die „billigen Plätze“
Kritik tut weh. Brown nutzt das Bild der Arena: Nehmen Sie Kritik nur von Menschen an, die selbst in der Arena stehen und Risiken eingehen. Die Meinung der Zuschauer auf den billigen Plätzen ist nur Lärm.
4. Vertrauen wächst in kleinen Momenten
Vertrauen ist ein Mosaik aus tausend kleinen Steinen. Es entsteht, wenn Sie im Meeting wirklich zuhören oder sich an den Geburtstag der Tochter eines Mitarbeiters erinnern. Vertrauen heißt: Sie sind verlässlich.